Paradiessaal am Dom Havelberg
Domplatz 3
39539
Havelberg
Lesereise mit Natalka Sniadanko (Ukraine) und Wolfram Tschiche
Die Havelberger Domgemeinde lädt in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung zu einer Lesung mit der ukrainischen Autorin Natalka Sniadanko ein. Das Gespräch wird von Wolfram Tschiche moderiert.
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Seit Jahren wird die Ukraine in Deutschland vor allem mit Krieg, Gefahr und Zerstörung verbunden. In den letzten Monaten hat sich dieses Bild noch verstärkt: Die Ukraine steht für einen Vernichtungskrieg. Jedoch ist die Ukraine mehr als das – sie ist ein Land voller Literatur, Kultur und tiefgehender menschlicher Geschichten.
Um die andere Seite kennenzulernen, wird Natalka Sniadanko aus dem Briefwechsel mit ihrer Berliner Kollegin Tanja Dückers lesen. Diese berührenden Briefe sind im Rahmen des Projekts „Weiter schreiben“ veröffentlicht worden. Sie sind ein persönlicher und literarischer Ausdruck ihrer Beobachtungen im Zusammenhang des Krieges.
Darüber hinaus werden weitere Texte von ukrainischen Autoren vorgestellt. Diese Texte erzählen nicht nur vom Krieg, sondern von den Gefühlen, Hoffnungen und Träumen der Menschen, die diesen Krieg erleben. Sie schaffen einen kulturellen Dialog und bauen Brücken zwischen verschiedenen Lesern und Kulturen.
Eintritt frei, Spenden erbeten
Verkehrsverbindungen:
ab Berlin Hbf mit RB in Richtung Wittenberge bis Glöwen - dann Bus
Die Weihe des romanischen Domes war 1170. Nach einem Kirchenbrand 1279 wurde die romanische Pfeilerbasika gotisch überformt. Ende des Umbaus und Fertigstellung der Klosteranlage zwischen 1330 und 1380. Besonderheiten: Verbindung romanischen und gotischen Baustils, Lettner-Chorschrankenensemble mit 20 Reliefs und 14 Skulpturen (Entstehung 1396 bis 1411), Teile der alten Chorschranke (drei Sandsteinleuchter von 1300), gotische Farbglasfenster (sieben Fenster mit einem Christuszyklus 1411/1412, zwei Fenster mit Blattornamentik 1330), Triumphkreuz (1300), barocke Kanzel (1693), Hochaltar(1700) und Orgel (1777). Der südliche Teil der Klosteranlage mit Sommer- und Winterrefektorium (13./14. Jh.) beherbergt heute den Paradiessaal. Er wird für Gottesdienste in der kalten Jahreszeit und für Veranstaltungen genutzt.
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